Künstlerischer Hintergrund
Rosa Lorenzo Iglesias besuchte die Kunsthochschule Abracadabra in Vigo, Galizien (Spanien). Ihre erste individuelle Ausstellung hatte sie bereits 1984 im Alter von nur 16 Jahren, bei der sie einen Korpus von 45 Werken präsentierte. 2004 erweiterte sie ihre Fähigkeiten durch eine Weiterbildung in "Sprechen in Bildern" an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich, Schweiz. Seit 2009 ist sie als Vollzeitkünstlerin mit ihrer Einzelfirma "Morfeo-Art" selbstständig.

Künstlerisches Werk
Rosa Lorenzo Iglesias setzt sich in ihren Arbeiten intensiv mit Konzepten wie Dualität, Divergenz, Verbannung, Isolation, Identifikation und Autonomie auseinander. Ihre Kunstwerke umfassen eine Vielzahl von Materialien wie Kohle, Tinte, Öl, Pastell, Acryl, Bitumen und Mischtechniken, wobei sie bevorzugt auf Baumwoll-Leinwänden arbeitet. Ihre stilistische Entwicklung reicht von der Figuration über die Symbolistik bis hin zur Abstraktion, was ihre vielseitigen Ausdrucksmöglichkeiten und ihre kontinuierliche künstlerische Weiterentwicklung zeigt.

Künstlerische Philosophie
Rosa Lorenzo Iglesias glaubt, dass Kunst dazu einlädt, die Grenzen der gewöhnlichen Wahrnehmung zu überschreiten und die Komplexität sowie den Reichtum des menschlichen Daseins zu erforschen. Sie sucht stets nach neuen Ausdrucksformen, um komplexe menschliche Emotionen und Gedanken darzustellen.

Persönliches Leben
1989 zog Rosa Lorenzo Iglesias in die Schweiz um. Sie ist Mutter von zwei Kindern, ihrer Tochter Salomé, geboren 1996, und ihrem Sohn Milo, geboren 1999. Ihr persönliches Leben und ihre Erfahrungen haben einen tiefgreifenden Einfluss auf ihre künstlerische Arbeit.

Aktuelle Projekte
Die aktuelle Arbeit von Rosa Lorenzo Iglesias reflektiert vier Jahrzehnte kreativer Tätigkeit und persönlicher Entwicklung, und sie strebt danach, ihre künstlerische Vision weiterhin zu erweitern und zu vertiefen.

Ein zentrales Element ihrer aktuellen Arbeit ist die Einführung einer neuen Technik, bei der sie Interferenzpigmente verwendet. Diese Pigmente ermöglichen es ihr, mit der Magie des Lichtspiels zu experimentieren, wodurch ihre Werke je nach Lichteinfall unterschiedliche Farben und Schattierungen offenbaren. Diese Technik unterstreicht ihre philosophische Überzeugung, dass Kunst die Grenzen der Wahrnehmung überschreiten kann, indem sie den Betrachter dazu einlädt, die wechselnden Facetten der Realität zu entdecken.